Widerspruch Datennutzung

Wussten Sei, dass Sie Ihrem Meldeamt die Weitergabe Ihrer persönlichen Daten untersagen können? Warum Sie auf dieses Recht nicht verzichten sollten? Ganz einfach: Jeder, der bei der Behörde eine schriftliche Anfrage stellt, kann Ihre Daten erhalten. Dabei ist es ganz einfach einen Widerspruch gegen die Datennutzung einzulegen. Denn nur dann ist es dem Einwohnermeldeamt untersagt, Ihre Daten an Inkassounternehmen, Parteien oder Religionsgemeinschaften weiterzugeben. Um den Antrag zu stellen, reicht bereits der Vor- und Nachname, sowie das Geburtsdatum. Dabei ist es ganz einfach dem zu widersprechen.

Wäre es für Sie hilfreich, wenn Sie für den Widerspruch zur Datennutzung ganz einfach eine Vorlage verwenden könnten? Wenn es Ihnen durch die Vorlage gelingt einen Widerspruch einzulegen, der nicht abgelehnt werden kann? Dann können Sie doch ganz einfach die von uns vorbereitete Vorlage zum Widerspruch gegen die Datennutzung verwenden.

Innerhalb von ein paar Minuten können Sie sich darüber informieren, wie Sie die Vorlage am besten nutzen und einen sicheren Widerspruch gegen die Datennutzung einlegen. So können Sie problemlos den Widerspruch bei Ihrem Einwohnermeldeamt einlegen.

►Mustervorlage Widerspruch gegen die Datennutzung

Verwenden Sie einfach die Mustervorlage zum Widerspruch gegen die Datennutzung. Passen Sie diese aber vorher an Ihre Bedürfnisse an. Alle wichtigen Daten sollten Sie ergänzen und Daten, die Sie nicht benötigen, streichen Sie einfach. So können Sie bei Ihrem Widerspruch keinen Fehler machen.

Name: _____________________________________

Straße: _____________________________________

Ort: _____________________________________

Widerspruch gegen eine weitere Datennutzung

Sehr geehrte Damen und Herren,

hiermit widerspreche ich der zukünftigen Datennutzung. Dies gilt für die folgenden Institutionen und Organisationen:

  • Unternehmen, die meine Daten zu Werbezwecken nutzen
  • Adresshändlern
  • Telefonbuch- und Adressverlage
  • Parteien, Wählergruppen und jegliche politische Organisationen
  • Vertretern der Presse oder des Rundfunks, die meine Daten dazu verwenden um Geburtstage, Hochzeiten oder Jubiläen veröffentlichen
  • Allen Religionsgemeinschaften

Der Widerspruch zur Datennutzung gilt für alle schriftlichen Anfragen, sowie auch für automatisierte Abfragen.

Bitte bestätigen Sie mir den Erhalt des Widerspruchs schriftlich

Mit freundlichen Grüßen

Ort und Datum Unterschrift

Diese Vorlage können Sie immer dann nutzen, wenn Sie mit der Weitergabe Ihrer Daten an Dritte nicht einverstanden sind. Auch dann, wenn ein Unternehmen selbst Ihre Daten nicht mehr verwenden soll, können Sie die Vorlage zum Widerspruch gegen die Datennutzung verwenden.

Was ist eigentlich ein Widerspruch gegen die Datennutzung?

Eines der Probleme ist, dass die Behörde Ihre Daten auch dann weitergeben darf, wenn Sie diesem vorher überhaupt nicht zugestimmt haben. Sie haben allerdings die Möglichkeit, gegen diesen Vorgang Widerspruch einzulegen. Denn die Anfragen beim Meldeamt stammen häufig von Bürgerinitiativen, Parteien, Adressbuchverlagen oder werden ganz einfach zu Werbezwecken genutzt. Dagegen können Sie sich ganz einfach wehren.

Wussten Sie schon?

Jedes Unternehmen ist dazu verpflichtet die von Ihnen gespeicherten Daten sofort auf Ihren Wunsch hin zu löschen. Aber auch wenn Ihre Daten nicht mehr für das Unternehmen notwendig sind, müssen diese sofort gelöscht werden. Dies gilt auch für Online-Dienste. Für einen einfachen Widerspruch reicht meist schon eine E-Mail.

Wofür Sie die Vorlage zum Widerspruch nutzen können?

Wenn Sie die unten stehenden Vorlage zum Widerspruch gegen die Datennutzung verwenden, wird es für Sie besonders einfach diesen auch durchzuführen. Einige der Angaben müssen von Ihnen vervollständigt werden. Angaben, die nicht benötigt werden, können Sie einfach löschen. Damit der Widerspruch aber auch anerkannt werden kann, müssen Sie die Vorlage entsprechend anpassen. Nur so können Sie sicher gehen, dass dieser auch erfolgreich ist.

Ein kleiner Tipp:

Wenn Sie die Vorlage zum Widerspruch gegen die Datennutzung verwenden und die fehlenden Angaben ergänzen, können Sie sicher sein, dass dieser vom Meldeamt und von jedem Unternehmen akzeptiert wird.

Was sollte der Widerspruch zur Datennutzung alles enthalten?

Es spielt keine Rolle, ob Sie den Widerspruch zur Datennutzung mit der Vorlage einreichen oder diesen selber schreiben. Spezielle Angaben sollten auf jeden Fall enthalten sein. Dazu gehören:

  • Ihr Name, Adresse und Telefonnummer
  • Das Datum des Widerspruchs
  • Die Erklärung, dass Sie Widerspruch gegen die Datennutzung einlegen
  • Ihre Unterschrift

Beachten Sie:

Wenn Sie den Widerspruch per Post einreichen, sollten Sie diesen auch selbst unterschreiben. Nur so können Sie sicher gehen, dass dieser auch wirklich akzeptiert wird. Bei einem Widerspruch per Mail benötigen Sie aber keine digitale Signatur.

Wie können Sie die Vorlage zum Widerspruch übermitteln?

Der Widerspruch zur Datennutzung kann über verschiedene Wege eingereicht werden. Dazu gehören:

Der Versand per Post Der Versand per Fax
Der einfache Versand per E-Mail

Vorteilhaft ist es, wenn Sie nachweisen können, dass Sie den Widerspruch auch versendet haben. Dies ist dann wichtig, wenn Ihr Anliegen einfach ignoriert wird und Sie weitere Schritte einleiten möchten.

Was können Sie machen, wenn der Widerspruch ignoriert wird?

Sollte Ihr Widerspruch gegen eine weitere Datennutzung trotzdem noch immer ignoriert werden oder der Anbieter weigert sich immer noch Ihre Daten zu löschen, dann haben Sie im Prinzip nur eine Möglichkeit. Reichen Sie eine Beschwerde beim zuständigen Landesdatenschutzbeauftragten ein.

Wichtig:

Von einer Klage sollten Sie bei einem Misserfolg trotzdem absehen, da die Kosten für das Verfahren einfach zu hoch sind.