Cookies Widerspruch

Sie nutzen das Internet? Beruflich oder auch privat? Dann wissen Sie, dass auf fast allen Seiten, die Sie im Netz aufrufen, Spuren hinterlassen. Zudem werden auf den meisten Seiten auch Cookies gespeichert. Also kleine Tracking-Pixel, die den Besuch aufzeichnen. Doch was ist, wenn Sie gar nicht möchten, dass Cookies gesetzt werden und in Ihrem Browser nachvollziehbar ist, welche Seiten Sie besucht haben? Ein Widerspruch gegen Cookies kann dann für Sie in Frage kommen. Damit besteht zumindest teilweise die Möglichkeit, das Setzen von Cookies zu verhindern.

Wäre es für Sie wichtig, dass keine Cookies gespeichert werden? Dann sollten Sie weiterlesen und sich über den Cookies Widerspruch informieren. Denn nicht in jedem Fall müssen tatsächlich Cookies gespeichert werden, wenn Sie eine Webseite besuchen. Oft geschieht das vor dem Hintergrund, dass Unternehmen Werbung besser auf die Nutzer zuschneiden möchten – und genau aus diesem Grund können Sie mit einem Widerspruch gegen Cookies auch Erfolg haben.

Nehmen Sie sich ein paar Minuten Zeit und informieren Sie sich über den Widerspruch gegen Cookies. So wissen Sie im Anschluss ganz genau, wie Sie einen solchen Widerspruch formulieren müssen und welche anderen Optionen es für Sie noch gibt. Denn nicht immer müssen Sie Cookies direkt widersprechen – zum Teil können Sie diese auch einfach löschen oder direkt unterbinden.

►Mustervorlage Widerspruch gegen Cookies

Ein Widerspruch gegen Cookies kommt in der Regel dem Resultat gleich, dass Sie Cookies-setzende Webseiten meiden sollten. Alternativ können Sie nachfolgende Mustervorlage für einen Widerspruch gegen Werbung verwenden. Es hängt allerdings immer von der Webseite selber ab, ob ein solcher Widerspruch Erfolg bringt.

Widerspruch

Ich widerspreche der Nutzung meiner personenbezogenen Daten und der Daten, die mit der Speicherung von Cookies erhalten wurden. Vor allem entziehe ich mein Einverständnis, mir auf dieser Grundlage angepasste Werbung zu unterbreiten.

Name/Adresse: (Namen und Adresse nennen)

Dieser Widerspruch gilt ab sofort und bis auf unbestimmte Zeit. Ein Widerruf ist durch mich zulässig.

Ort und Datum Unterschrift von Ihnen

Ein Widerspruch gegen Cookies selber hat in Schriftform in aller Regel keinen Erfolg. Immerhin müssten die Betreiber von Webseiten dann Ihre (feste) IP kennen. Dies ist alleine technisch schon ein großer Aufwand, weshalb von dieser Praxis meist abzusehen ist. Stattdessen ist es für Sie ratsam, Cookies entweder direkt zu löschen oder in den Systemeinstellungen exakt festzulegen, welche Webseiten Cookies nutzen dürfen. Das bringt am Ende meist mehr Erfolg und schützt Ihre Privatsphäre beim Surfen ebenfalls.

Widerspruch bei Cookies: Wofür sorgt das im Endeffekt?

Wenn Sie Cookies widersprechen, untersagen Sie es den betreffenden Webseiten somit, dass diese Ihre Nutzerdaten speichern und zu Werbezwecken verwenden dürfen. Somit ist ein Cookies Widerspruch eine Option, um sich vor individualisierter Werbung zu schützen. Doch damit sorgen Sie keinesfalls dafür, dass auf Ihrem PC oder in Ihrem Browser keine Cookies gesetzt werden. Denn dies geschieht auf den meisten Webseiten automatisch. Wenn Sie keine Cookies zulassen möchten, dann sollten Sie schlichtweg keine Webseiten besuchen, die mit Cookies arbeiten. Nur dann werden auch wirklich keine Cookies gespeichert.

Tipp für Sie:

Da nahezu alle Webseiten Cookies nutzen, ist es oft keine Option, auf diese Webseiten zu verzichten. Daher können Sie in Ihrem Browser auch entsprechende Einstellungen vornehmen, die Cookies zulassen oder untersagen. Das kommt im Endeffekt einem Cookies Widerspruch gleich.

Welche Möglichkeit gibt es noch, Cookies zu verhindern?

Um Cookies zu verhindern oder Widerspruch gegen Cookies einzulegen, können Sie alternativ auch einen Browser nutzen, der keine Nutzerprofile anlegt und somit keine Daten speichert. In Frage kommen dafür auch sogenannte Inkognito-Fenster oder Tabs, mit denen Sie anonymer surfen. Auf diese Weise bleiben Sie vor Cookies verschont, das hat mit einem Widerspruch allerdings nichts gemein.

Tipp für Sie:

Durch einen Browser, in dem keine Cookies gespeichert werden, surfen Sie allgemein anonymer. Vollständige Anonymität kann Ihnen aber niemand garantieren. Denn auch der Provider oder Ihr Arbeitgeber beispielsweise kann nachvollziehen, auf welchen Seiten Sie unterwegs sind. Lediglich Cookies werden in diesem Fall nicht gesetzt.

Alternative Möglichkeit: Cookies nach dem Surfen wieder löschen

Alternativ haben Sie aber auch noch die Möglichkeit, statt einem Cookies Widerspruch nach dem Surfen wieder zu löschen. Nach jeder Session im Browser besteht die Möglichkeit, die hinterlassenen Spuren zu entfernen und auch die gespeicherten Cookies lassen sich damit entfernen. Auch das kommt einem Cookies Widerspruch nicht gleich, bietet aber zumindest direkte Ergebnisse.

Widerspruch gegen Cookies: Ist das sinnvoll?

Am Ende kommt somit der Schluss zu tragen, dass ein Widerspruch gegen Cookies eher keinen Erfolg hat und somit wenig sinnvoll ist. Stattdessen haben Sie aber mehrere Möglichkeiten, um sich gegen Cookies (und damit oft auch gegen Werbung) zur Wehr zu setzen. Die Nutzung eines entsprechenden Browsers ist hier nur eine Option. In Frage kommt zudem auch eine dieser Lösungen:

  • Anonyme Fenster im Browser nutzen
  • Cookie-Einstellungen genau definieren
  • Browser-Session nach dem Surfen löschen

Ein Widerspruch gegen Cookies ist somit grundsätzlich eher kritisch zu betrachten, wobei Cookies auch nicht in jedem Fall negativ zu betrachten sind. In einigen Fällen schaffen sie sogar ein positiveres Surf-Erlebnis im Internet. Sie haben aber auch immer die Möglichkeit, Cookies zu löschen, sodass ein Widerruf somit gar nicht erst erforderlich wird. In aller Regel ist das effektiver, als gegen Cookies Widerspruch einzulegen.

Für die meisten Webseiten sind Cookies dabei aber immens wichtig und bieten auch für Sie einen gewissen Komfort.