Widerspruch Schwarzfahren

Haben Sie auch schon einmal ein falsches Ticket für Bus oder Bahn gezogen? Der Kontrolleur hat dieses dann bei einer Überprüfung festgestellt und berechnet Ihnen nun ein erhöhtes Beförderungsentgelt? Das müssen Sie nicht einfach hinnehmen. Denn auch wenn Sie keine gültige oder richtige Fahrkarte vorlegen können, bedeutet dies immer noch nicht, dass Sie bewusst schwarzfahren wollten. Der Kontrolleur muss Ihnen allerdings die Fahrpreisnacherhebung ausstellen. Ausnahmen gibt es hier keine. Um der Fahrpreisnacherhebung zu entgehen, sollten Sie Widerspruch dagegen einlegen.

Vielleicht würde es Ihnen helfen, wenn Sie für den Widerspruch gegen die Fahrpreisnacherhebung einfach eine Vorlage nutzen könnten. Somit stehen Ihre Chancen sehr gut, dass dieser auch akzeptiert wird. Dann ist es gut, dass Sie diese Seite gefunden haben. Denn es ist ganz einfach, die Vorlage für Ihren Widerspruch zu verwenden. So wird es für Sie noch leichter und Sie können davon ausgehen, dass der Widerspruch auch anerkannt wird.

Nehmen Sie sich nur wenige Minuten Zeit und lesen Sie nach, welche Möglichkeiten Sie für einen Widerspruch haben. Mit der unten angebotenen Vorlage ist es ganz einfach, einen Widerspruch zu verfassen. So schaffen Sie es unter Umständen, dass Sie die Fahrpreisnacherhebung nicht zahlen müssen.

►Mustervorlage Widerspruch Vorlage

Stellen Sie sicher, dass Sie die Vorlage zum Widerspruch gegen eine Fahrpreisnacherhebung auch an Ihren Fall angepasst haben. Alle wichtigen Daten sollten sie ergänzen, alle Daten, die nicht benötigt werden, streichen.

Widerspruch

Name: _____________________________________

Straße: _____________________________________

Ort: _____________________________________

Anschrift Verkehrsunternehmen

Fahrpreisnacherhebungs Nummer______________________vom _______________

Sehr geehrte Damen und Herren,

am _____________ fuhr ich von_________ nach______________ und erhielt dort eine Fahrpreisnacherhebung mit der Nummer _____________________. Dieser Fahrpreisnacherhebung möchte ich hiermit widersprechen.

Begründung:

(Setzen Sie hier Ihre Begründung ein, warum Ihrer Meinung nach die Fahrpreisnacherhebung nicht rechtens war.)

___________________________

___________________________

Mit freundlichen Grüßen

___________________________

Unterschrift

Sollte die Fahrpreisnacherhebung nicht rechtens gewesen sein, ist ein Widerspruch Ihr gutes Recht. Hierbei sollten Sie aber die Frist von 14 Tagen nach Erhalt unbedingt beachten. Denken Sie an Ihre Unterschrift, damit diese anerkannt wird. Einige Verkehrsbetriebe geben Ihnen auch die Möglichkeit den Widerspruch online geltend zu machen. Dies ist meist die schnellste Methode, um an Ihr Recht zu kommen.

Aber was ist denn eigentlich ein Widerspruch?

Umgangssprachlich wird gerne der Widerspruch mit dem Einspruch gleichgesetzt, obwohl es hier doch einige Unterschiede gibt. Sollten Sie einen Widerspruch einlegen wollen und nennen diesen nun Einspruch, wird dieser in der Regel trotzdem anerkannt. Beides bedeutet erst einmal, dass Sie mit einer Entscheidung nicht einverstanden sind und diese überprüft werden soll. Welcher Rechtsbehelf für Sie nun der richtige ist, ist abhängig von der Angelegenheit.

Gut zu wissen:

Sicherlich macht es einen besseren Eindruck, wenn Sie den richtigen Begriff für Ihr Vorhaben verwenden. Befindet sich in Ihrem Schreiben eine Rechtsbehelfsbelehrung, ist dort auch vermerkt, was nun das richtige Rechtsmittel ist.

Wofür können Sie die Vorlage zum Widerspruch gegen eine Fahrpreisnacherhebung nutzen?

Wenn Sie die Vorlage zum Widerspruch gegen eine Fahrpreisnacherhebung nutzen möchten, ist es ganz einfach gegen die Fahrpreisnacherhebung vorzugehen. Denn in diesem Fall müssen Sie nur Ihre Daten ergänzen und passen die Vorlage somit an Ihre Bedürfnisse an. Dadurch können Sie sicher gehen, dass auch alle notwendigen Angaben enthalten sind. Das führt dazu, dass der Widerspruch auch wirklich geprüft wird.

Mögliche Gründe für einen Widerspruch wäre ein defekter Fahrkartenautomat, eine vergessene Monatskarte oder die fehlende Möglichkeit ein Ticket im Zug oder Bus zu kaufen.

Tipp für Sie:

Sie sollten die Vorlage zum Widerspruch gegen die Fahrpreisnacherhebung nach Ihren Bedürfnissen anpassen. Nur so können Sie wirklich sicher gehen, dass diese auch akzeptiert und überprüft wird.

Was Ihr Widerspruch grundsätzlich enthalten sollte

Ob Sie nun Ihren Widerspruch selbst verfassen oder die angebotene Vorlage nutzen, ist eigentlich nicht relevant. Relevant ist allerdings, dass die wichtigsten Daten enthalten und stimmig sind. Dazu gehören:

  • Ihr Name und die Adresse
  • Die Nummer der Fahrpreisnacherhebung
  • Datum der Fahrt
  • Abfahrts- und Ankunftsort

Denken Sie daran:

Der Widerspruch gegen eine Fahrpreisnacherhebung sollte immer von Ihnen persönlich unterschrieben werden. Nur so wird der entsprechende Verkehrsbetrieb diesen auch anerkennen. Alle wichtigen Daten, die oben aufgeführt sind, müssen immer enthalten sein. Sonst kann Ihr Widerspruch nicht zugeordnet werden.

Wie können Sie die Vorlage zum Widerspruch übermitteln?

Um Ihren Widerspruch an den Verkehrsbetrieb zu übermitteln, stehen Ihnen mehrere Möglichkeiten zur Verfügung. Hierzu gehören der

Versand per Post Versand per Fax
Per Online-Formular Persönliche Abgabe

Wichtig ist, dass Sie immer nachweisen können, dass Sie den Widerspruch auch fristgerecht eingereicht haben. Senden Sie ihn per Post, sollten Sie diesen per Einschreiben versenden. Sollten Sie den Widerspruch persönlich abgeben, sollten Sie sich dies quittieren lassen.

Wichtig:

Beachten Sie, dass Sie für den Widerspruch nur eine Zeit von 14 Tagen haben. Die Widerspruchsfrist beginnt an dem Tag, an dem Sie die Fahrpreisnacherhebung erhalten haben.

Was wenn der Widerspruch nicht anerkannt wird?

Sollte das Verkehrsunternehmen den Widerspruch trotzdem zurückweisen, können Sie den Vorgang noch einmal von einer Schlichtungsstelle kontrollieren lassen. Dieser Vorgang ist für Sie kostenlos. Sie können natürlich Ihr Recht auch vor Gericht einklagen. Dieses macht aufgrund der entstehenden Kosten aber kaum Sinn.